Heimtrainer

Der Heimtrainer (auch: Hometrainer) gehört zu den Klassikern des Ausdauertrainings und ist eines der beliebtesten Fitnessgeräte für den Heimbedarf.

Egal ob es regnet, stürmt oder schneit – das Fahrrad für Zuhause ermöglicht es dir, jederzeit deine Ausdauer zu trainieren und ordentlich Kalorien zu verbrennen. Das Beste daran: Dank einer angenehmen Sitzposition werden die Gelenke nicht nur geschont, sondern gleichzeitig auch gestärkt.

Zudem verbrennst du überflüssige Pfunde, minderst Stress und beugst Krankheiten wie Diabetes vor. Klingt schon fast zu gut, um wahr zu sein. Aber nein. Tatsache ist, dass der Heimtrainer ein vergleichsweise verletzungsfreies Ausdauertraining ermöglicht und und somit für jedes Fitnesslevel und jedes Alter geeignet ist. Übrigens: Oftmals werden Ergometer oder Fahrradergometer mit Heimtrainern gleichgesetzt.

Optisch sind sie sich auch tatsächlich zum Verwechseln ähnlich, aber bestimmte technische Aspekte lassen Heimtrainer und Ergometer voneinander unterscheiden. Wir verraten die Unterschiede.

Was ist ein Heimtrainer?

Oftmals werden jegliche Geräte, die für das Heimfitness genutzt werden, synonym als „Heimtrainer“ bezeichnet. Dazu gehört dann eben auch Rudergeräte oder Crosstrainer. Jedoch hat man sich im Laufe der Zeit bei dem Begriff Heimtrainer auf den sogenannten Fahrradtrainer bzw. das Trimmrad geeinigt.

Charakteristisch für einen Heimtrainer ist, dass sich das magnetische Bremssystem manuell oder elektronisch steuern lässt. Die Widerstände werden dabei Stufe für Stufe ausgewählt. Diese bleiben auch konstant, egal wie schwach oder stark man in die Pedale tritt.

Wer ein moderates Ausdauertraining machen möchte, ist mit einem eigenen Heimtrainer gut ausgestattet.

Was ist ein Ergometer?

Während sich der Heimtrainer sowohl elektronisch als auch manuell steuern lässt, ist der Ergometer ausschließlich mit einer elektronischen Magnetbremse steuerbar. Der wesentliche Unterschied zu einem Heimtrainer ist, dass sich die Widerstände nicht stufenweise, sondern sehr genau in Watt einstellen und somit auch messen lassen. Je nachdem, wie stark deine Trittfrequenz ist, passt sich der eingestellte Widerstand an: Bei langsamem Treten steigt der Widerstand. Bei schnellem Treten verringert sich der Widerstand.

Grundsätzlich ist der Maximalwiderstand bei Ergometern deutlich höher als bei Hometrainern, weshalb sich Ergometer eher für fortgeschrittene Hobbysportler eignen.

Heimtrainer oder Ergometer – was ist für mich geeignet?

Aufgrund der kleinen technischen Unterschiede wie der Widerstandseinstellung eignen sich die Geräte für unterschiedliche Trainingsziele und Zielgruppen.

Heimtrainer sind geeignet für:

  • moderates Training und als Aufwärmgerät.
  • Sportanfänger und Personen, die kaum Erfahrung mit Heimtraining haben.
  • Personen, die ein unkompliziertes und preiswertes Gerät suchen.
  • Personen, die zwischendurch etwas für ihre Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System machen möchten.

Ergometer sind ideal für:

  • qualitatives und intensives Ausdauertraining.
  • Personen, die ihre Belastung genau steuern und messen möchten.
  • fortgeschrittenes und professionelles Heimtraining.
  • herausforderndes und leistungsorientiertes Training.

Heimtrainer kaufen – worauf solltest du achten?

1. Die Schwungmasse

Die Schwungmasse entscheidet über den Trainingskomfort. Denn je höher das Gewicht des Schwungrades ist, desto höher ist der Komfort und desto fließender der Tritt.

Welche Schwungmasse für dich die richtige ist, kannst du anhand der Tabelle ablesen:

Schwungmasse Profil Nutzen
> 15kg Profi Leistungssport, Wettkampf
9-14kg ambitionierte
Hobby-Sportler
Fettverbrennung, Ausdauertraining
1-9kg Anfänger Aufwärmung, Ausdauertraining,
Herz-Kreislauftraining

2. Lenker und Sattel verstellbar?

Umso mehr Einstellungsmöglichkeiten ein Heimtrainer oder Ergometer besitzt, desto individueller und qualitativer kann das Gerät und somit das Training an deine Bedürfnisse angepasst werden.

Vor allem bei Rückenproblemen ist z.B. die Verstellung der Rückenlehne sehr wichtig, um auf die Haltung zu achten. Bei dauerhaften Rückenbeschwerden sollte eventuell ein Liegeergometer in Betracht gezogen werden, da dieses aufgrund der Rückenstütze und angenehmen Sitzposition besonders rückenschonend ist.

3. Maximale Belastung

Grundsätzlich gilt: Je höher das Gewicht und die maximale Belastung des Hometrainers bzw. Fahrradergometers ist, desto stabiler. Bei leichten Hometrainern mit <90kg Belastung kann es bei hoher Geschwindigkeit etwas wackelig werden. Ein Blick in die nachfolgende Tabelle verrät dir, welche max. Gewichtsbelastung je nach Trainingslevel zu empfehlen ist.

Profil Max. Nutzergewicht
Anfänger < 120kg
Hobby-Sportler 120kg bis 150kg
Profi 150-180kg

Ein großer Vorteil von leichten Hometrainern ist, dass diese in Regel auch klappbar sind. Klappbare Heimtrainer sind vor allem für Wohnungen praktisch, die nicht viel Platz für Großgeräte bieten.

4. Technische Features

Viele moderne und hochwertige Ergometer besitzen eine eingebaute Konsole und einen Bildschirm, der ähnlich wie bei einem Laufband die hinterlegte Zeit, Entfernung, Puls, verbrauchten Kalorien, etc. anzeigt. Auch integrierte Trainingsprogramme sind inzwischen keine Seltenheit. Wer sein Handy oder Tablet mit dem Heimtrainer verbinden möchte, sollte zunächst überprüfen, ob eine Handy- oder Tablethalterung eingebaut ist. Falls ja, gibt es in der Regel die Möglichkeit, das Tablet mithilfe von Bluetooth mit dem Gerät zu verknüpfen.

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