Jumpbox: Funktionelles Training für den ganzen Unterkörper

Die Jumpbox verwendet man für Box Jumps - aber nicht nur. Auch alle Step-Übungen, für die man für gewöhnlich einen Stepper oder eine Treppenstufe benutzt, lassen sich an der Box durchführen. Hier wird das Tempo kleiner, die Bewegungsungsamplitude größer. Gewichte in der Hand können zusätzlich die Intensität erhöhen. Jumpboxen sind ein einfaches Gerät für vielseitiges funktionelles Training.

Sprünge mit und ohne Box: Die Unterschiede

Sprünge aus dem Stand sind eine hochintensive Übung: Sie beanspruchen alle Muskeln der Beine. Wer die Knie zur Brust zieht, beansprucht gleichzeitig die Rumpfmuskulatur, vor allem den Hüftbeuger und die gerade Bauchmuskulatur. Schon wenige Wiederholungen treiben den Puls in die Höhe. Der Unterschied zwischen Sprüngen mit und ohne Box ist die Landung: Wer auf den Boden springt, muss bewusst abfedern und sehr auf seine Haltung achten. Sonst droht Schaden für Kniegelenke und Bandscheiben. Auf der Box ist die Landung leichter: Wer höher landet, als er abgesprungen ist, hält automatisch den Rücken gerade und die Knie angewinkelt. Außerdem gibt es viel weniger Energie abzufedern. Von der Box zurück zum Boden wird locker gehüpft - das schont die Gelenke. Ein weiterer Vorteil der Box ist, dass sie die Sprünge gleichmäßig hält. Wer mit Kiste springt, wird weder deutlich zu hoch anfangen, noch bei den letzten Wiederholungen nachlassen.

Welche Arten von Jumpbox gibt es?

Wenn man eine Springbox online kaufen möchte, gibt es zweierlei zu beachten: Material und Größe.

  • Die einfachsten Jumpboxen sind stabile Holzkisten, von innen verstärkt, damit sie den Sprung aushalten. Außerdem braucht eine gute Box genügend Grundfläche, damit sie nicht umkippt. Holzboxen sind preisgünstig, pflegeleicht, und halten lange.
  • Gepolsterte Boxen (Soft Jump Box) helfen Anfängern dabei, die Angst vor der Box zu überwinden: Ginge wirklich einmal der Sprung schief, würde man sich an der gepolsterten Box nicht die Schienbeine abschürfen. Deshalb ist es fürs Gehirn leichter, mit einer Soft Jump Box anzufangen.
  • Jumpboxen mit Metallrahmen kommen in manchen Fitness-Studios zum Einsatz.

Eine Jumpbox kaufen - in welcher Größe?

Die richtige Boxgröße hängt ab von zweierlei: Von der Körpergröße und von den geplanten Übungen. Die meisten Boxen lassen sich drehen, sodass dieselbe Box verschiedene Höhen bietet.

  • Flache Boxen (15 cm) benutzt man im Functional Training für kurze, schnelle Sprünge und für Step-Übungen, bei denen die Füße nacheinander bewegt werden.
  • 30 cm ist die Sprunghöhe für Anfänger. Diese Höhe verwendet man auch für die fortgeschrittene Version der Step-Übungen.
  • 45 cm ist die übliche Höhe für Erwachsene.
  • Die 60 cm Box benutzen fortgeschrittene oder sehr große Sportler.
  • Mit einem Set von Boxen in verschiedenen Größen lässt sich die Schwierigkeit variieren und ein abwechslungsreiches Training zusammenstellen.

Pflege: So hält die Box

Eine hölzerne Box braucht wenig Pflege: Abwischen, falls sie schmutzig geworden ist, fertig. Auf eine Holzbox kann man mit und ohne Schuhe springen.

Gepolsterte Jumpboxen sind ebenfalls abwischbar. Die Hülle besteht aus PVC. Die Schaumpolsterung muss nach jahrelangem Gebrauch eventuell ausgetauscht werden; zu diesem Zweck lässt sich die Hülle mit einem Reißverschluss öffnen.

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